Waldheim

Waldheim – die Perle des Zschopautales – wurde erstmals 1198 urkundlich erwähnt und erhielt 1286 das Stadtrecht. Der Ort mit einer 1271 genannten Burg entstand an der alten Trasse der böhmischen Salzstraße, auf der seit der Jahrtausendwende Salz von Halle nach Prag transportiert wurde. Waldheim erlangte u.a. durch die Brücke über die Zschopau an Bedeutung. Bereits 1336 schenkte Burggraf Otto von Leisnig den Brückenzoll der Nikolai-Kirche mit der Maßgabe, diese instand zu halten. Der Brückenzoll für Salzwagen wurde je Pferd und nicht je Ladung erhoben. Kannte man bis um 1350 überwiegend zweirädrige Salzkarren, dominierten  später vierrädrige Fuhrwerke, die eine Verbreiterung der Wege bedingte. Aber auch die Wegeführung südlich von Waldheim veränderte sich. 1318 verfügte Markgraf Friedrich von Meißen für Freiberg den böhmischen Straßenzwang, d.h. alle Fuhrwerke mussten diese Bergstadt passieren. Waldheim bietet heute einen sehr hohen Freizeit- und Erholungswert, verfügt  über eine Fülle von Wander- und Radwegen sowie einen Rundwanderweg über Waldheims Höhen. Der nahegelegene imposante Eisenbahnviadukt, Burg Kriebstein und die namensgleiche Talsperre runden das touristische Angebot ab. Im Stadtzentrum beeindruckt das imposante Rathaus von 1902 mit Turm und Uhr. Zum Zeitpunkt der Einweihung des Gebäudes besaß es das zweitgrößte Ziffernblatt Deutschlands. Waldheims großer Sohn, Georg Kolbe (1877-1947), zählt zu den namhaftesten Bildhauern des 20. Jahrhunderts.

Niedermark

Foto: Anja Seidel

Stadtzentrum

Foto: Anja Seidel

Brücke über die Zschopau und Rathaus
Foto: W. Dathe

Waldheim

Waldheim – die Perle des Zschopautales – wurde erstmals 1198 urkundlich erwähnt und erhielt 1286 das Stadtrecht. Der Ort mit einer 1271 genannten Burg entstand an der alten Trasse der böhmischen Salzstraße, auf der seit der Jahrtausendwende Salz von Halle nach Prag transportiert wurde. Waldheim erlangte u.a. durch die Brücke über die Zschopau an Bedeutung. Bereits 1336 schenkte Burggraf Otto von Leisnig den Brückenzoll der Nikolai-Kirche mit der Maßgabe, diese instand zu halten. Der Brückenzoll für Salzwagen wurde je Pferd und nicht je Ladung erhoben. Kannte man bis um 1350 überwiegend zweirädrige Salzkarren, dominierten später vierrädrige Fuhrwerke, die eine Verbreiterung der Wege bedingte. Aber auch die Wegeführung südlich von Waldheim veränderte sich. 1318 verfügte Markgraf Friedrich von Meißen für Freiberg den böhmischen Straßenzwang, d.h. alle Fuhrwerke mussten diese Bergstadt passieren. Waldheim bietet heute einen sehr hohen Freizeit- und Erholungswert, verfügt über eine Fülle von Wander- und Radwegen sowie einen Rundwanderweg über Waldheims Höhen. Der nahegelegene imposante Eisenbahnviadukt, Burg Kriebstein und die namensgleiche Talsperre runden das touristische Angebot ab. Im Stadtzentrum beeindruckt das imposante Rathaus von 1902 mit Turm und Uhr. Zum Zeitpunkt der Einweihung des Gebäudes besaß es das zweitgrößte Ziffernblatt Deutschlands. Waldheims großer Sohn, Georg Kolbe (1877-1947), zählt zu den namhaftesten Bildhauern des 20. Jahrhunderts.

Niedermark

Foto: Anja Seidel

Stadtzentrum

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Brücke über die Zschopau und Rathaus
Foto: W. Dathe

Waldheim

Waldheim, perla údolí řeky Zschopau, se v listinných dokumentech objevuje poprvé v roce 1198, v roce 1286 získal městská práva. Osada s hradem, který je zmiňován poprvé k roku 1271, vznikla na staré obchodní trase české solné cesty, po které se od přelomu tisíciletí dopravovala sůl z Halle do Prahy. Waldheim získal na významu mimo jiné díky mostu přes řeku. Už v roce 1336 daroval purkrabí Otto von Leisnig mostní mýtné mikulášskému kostelu s podmínkou, že bude most udržovat. Mýto za solné povozy se nevybíralo za náklad, nýbrž za koně. Kolem roku 1350 převažovaly dvoukolové trakaře se solí, ale později už dominovaly spíše čtyřkolové povozy, které si vyžadovaly rozšíření cest. Změnil se i směr cest jižně od Waldheimu. V roce 1318 rozhodl markrabě Friedrich von Meißen o nuceném cest-ním právu pro Freiberg. To znamenalo, že všechny povozy na cestě do Cech musely povinně projet tímto horním městem. Dnes nabízí Waldheim zábavu a relaxaci. Najdete zde řadu turistických cest, cyklistickou okružní trasu po waldheimských návrších.

Turistickou nabídku doplňuje nedaleký impozantní železniční viadukt, hrad Kriebstein a stejnojmenná přehrada. Centru města vévodí velkolepá budova radnice z roku 1902 s věží a hodinami. V době svého uvedení do provozu se honosila druhým největším hodinovým ciferníkem v Německu. Pozornost věnujte také zdejší velké osobnosti, sochaři Georgu Kolbemu (1877-1947), který patří mezi nejvýznamnější sochaře 20. století.

Niedermark

Foto: Anja Seidel

Stadtzentrum

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Brücke über die Zschopau und Rathaus
Foto: W. Dathe