Slaný
Die Marktsiedlung Slaný (Schlan) – slaný = salzig – verdankt ihren Namen wahrscheinlich einer Salzquelle, die im Jahre 750 hier am Fuße eines gleichnamigen Berges („Slánská hora“) entsprungen sein soll, aber laut einer Chronik nur kurze Zeit Salz führte. Geologische Untersuchungen konnten die Sage zwar nicht bestätigen, aber der Ortsname steht für die Geschichte.
Die Ersterwähnung von Slaný stammt aus dem Jahre 1239, aber bereits im 11. Jahrhundert war hier eine Besiedlung an der Furt des Roten Baches nachweisbar, die Prag mit dem Meißener Land als Handels- und Militärstraße verband. Slaný entwickelte sich dank seiner Lage an zwei wichtigen Handelsstraßen (Prag-Halle und Prag-Nürnberg) im 13. Jahrhundert zum Marktort und wurde vor 1305 durch Wenzel II. (1283-1305) zur Stadt erhoben. Im 14.-16. Jahrhundert erreichte der Handel hier seine Blütezeit. Im Jahre 1377 gewährte der König Karl IV. Slaný im Tausch gegen eine Anleihe das Salzrecht und das Recht Salzpfennig erheben zu dürfen. Das Salzrecht erlaubte den Kaufleuten mit dem kostbaren Gut zu handeln, Salz zu lagern und zu verkaufen. Der für diesen Handel zu entrichtende Zoll (Ungeld – tsch. Ungelt) im ‚Haus Nr. 4‘, das nach dieser Abgabe noch heute Ungeld (tsch. Ungelt) genannt wird, ist nach mehreren Umbauten erhalten und auf der Route 8 der kulturhistorischen Wanderung durch die Stadt zu sehen.
Heute ist Slaný eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern 25 km vor den Toren Prags. Zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, ein unter Denkmalschutz stehender Stadtkern und interessante Wanderrouten prägen diese ehemalige Königsstadt in Böhmen.
Slaný
Die Marktsiedlung Slaný (Schlan) – slaný = salzig – verdankt ihren Namen wahrscheinlich einer Salzquelle, die im Jahre 750 hier am Fuße eines gleichnamigen Berges („Slánská hora“) entsprungen sein soll, aber laut einer Chronik nur kurze Zeit Salz führte. Geologische Untersuchungen konnten die Sage zwar nicht bestätigen, aber der Ortsname steht für die Geschichte.
Die Ersterwähnung von Slaný stammt aus dem Jahre 1239, aber bereits im 11. Jahrhundert war hier eine Besiedlung an der Furt des Roten Baches nachweisbar, die Prag mit dem Meißener Land als Handels- und Militärstraße verband. Slaný entwickelte sich dank seiner Lage an zwei wichtigen Handelsstraßen (Prag-Halle und Prag-Nürnberg) im 13. Jahrhundert zum Marktort und wurde vor 1305 durch Wenzel II. (1283-1305) zur Stadt erhoben. Im 14.-16. Jahrhundert erreichte der Handel hier seine Blütezeit. Im Jahre 1377 gewährte der König Karl IV. Slaný im Tausch gegen eine Anleihe das Salzrecht und das Recht Salzpfennig erheben zu dürfen. Das Salzrecht erlaubte den Kaufleuten mit dem kostbaren Gut zu handeln, Salz zu lagern und zu verkaufen. Der für diesen Handel zu entrichtende Zoll (Ungeld – tsch. Ungelt) im ‚Haus Nr. 4‘, das nach dieser Abgabe noch heute Ungeld (tsch. Ungelt) genannt wird, ist nach mehreren Umbauten erhalten und auf der Route 8 der kulturhistorischen Wanderung durch die Stadt zu sehen.
Heute ist Slaný eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern 25 km vor den Toren Prags. Zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, ein unter Denkmalschutz stehender Stadtkern und interessante Wanderrouten prägen diese ehemalige Königsstadt in Böhmen.
Slaný
Die Marktsiedlung Slaný (Schlan) – slaný = salzig – verdankt ihren Namen wahrscheinlich einer Salzquelle, die im Jahre 750 hier am Fuße eines gleichnamigen Berges („Slánská hora“) entsprungen sein soll, aber laut einer Chronik nur kurze Zeit Salz führte. Geologische Untersuchungen konnten die Sage zwar nicht bestätigen, aber der Ortsname steht für die Geschichte.
Die Ersterwähnung von Slaný stammt aus dem Jahre 1239, aber bereits im 11. Jahrhundert war hier eine Besiedlung an der Furt des Roten Baches nachweisbar, die Prag mit dem Meißener Land als Handels- und Militärstraße verband. Slaný entwickelte sich dank seiner Lage an zwei wichtigen Handelsstraßen (Prag-Halle und Prag-Nürnberg) im 13. Jahrhundert zum Marktort und wurde vor 1305 durch Wenzel II. (1283-1305) zur Stadt erhoben. Im 14.-16. Jahrhundert erreichte der Handel hier seine Blütezeit. Im Jahre 1377 gewährte der König Karl IV. Slaný im Tausch gegen eine Anleihe das Salzrecht und das Recht Salzpfennig erheben zu dürfen. Das Salzrecht erlaubte den Kaufleuten mit dem kostbaren Gut zu handeln, Salz zu lagern und zu verkaufen. Der für diesen Handel zu entrichtende Zoll (Ungeld – tsch. Ungelt) im ‚Haus Nr. 4‘, das nach dieser Abgabe noch heute Ungeld (tsch. Ungelt) genannt wird, ist nach mehreren Umbauten erhalten und auf der Route 8 der kulturhistorischen Wanderung durch die Stadt zu sehen.
Heute ist Slaný eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern 25 km vor den Toren Prags. Zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, ein unter Denkmalschutz stehender Stadtkern und interessante Wanderrouten prägen diese ehemalige Königsstadt in Böhmen.