Most

Die Ersterwähnung dieses Ortes im Jahr 1040 geht auf Kosma’s böhmische Chronik als Pons Gnevin iuxta fluvium Belinam (Gnevins Brücke über den Fluss Bílina) zurück. Die Brücke über den Fluss ziert noch heute das Wappen der Stadt und symbolisiert so ihren Namen.

König Wenzel I. baute zwischen 1227 und 1248 den strategisch günstig gelegenen Ort an der Straße zwischen Prag und den Bergstädten Sachsens zur Stadt aus und ließ gleichzeitig oberhalb dieser Siedlung eine steinerne Burg errichten, die 1651/53 zerstört wurde. Aus dem Handelsprivileg von 1273 geht eindeutig hervor, das sie eine königliche Stadt mit der Erlaubnis zur Salzniederlage war, ein Recht, das Most über Jahrhunderte behielt.

Stadtkirche Most
Spätgotische Stadtkirche ‚Mariä Himmelfahrt‘, die 1975 in spektakulärer Art an ihren heutigen Standort verschoben wurde
Foto: W. Dathe

Unter den nachfolgenden Regentschaften von Johannes von Luxemburg, Karl IV. und Wenzel IV. entwickelte sich Most zu einer blühenden Stadt. Im 16. Jahrhundert wurde hier mit Getreide und Wein gehandelt, dazu kamen Hallesches Salz und Salzheringe aus Polen.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-48) verlor Most seine Bedeutung, wurde durch die Napoleonischen Kriege beeinträchtigt und durch eine Feuersbrunst 1820 teilweise vernichtet. Erst mit der industriellen Kohleförderung erlangte Most erneut an Bedeutung.

Im 20. Jahrhunderts musste die alte Stadt der Braunkohleförderung weichen und entstand neu auf dem gegenüber-liegenden Ufer der Bílina (nur die spätgotische Stadtkirche wurde um 841 m verschoben und dadurch gerettet). Heute prägen das moderne Most breite Straßen und großzügige Parkanlagen. Die vorbildliche Rekultivierung des Tagebaus lassen hier z.B. den tiefsten See Tschechiens entstehen und bringen Geschichte und Leben dorthin zurück, wo intensiv Braunkohle abgebaut wurde. Die Stadt zwischen Erzgebirge und Böhmischen Mittelgebirge ist ein Beispiel für ideenreiche Neugestaltung und Wahrung der Geschichte.

Most

Die Ersterwähnung dieses Ortes im Jahr 1040 geht auf Kosma’s böhmische Chronik als Pons Gnevin iuxta fluvium Belinam (Gnevins Brücke über den Fluss Bílina) zurück. Die Brücke über den Fluss ziert noch heute das Wappen der Stadt und symbolisiert so ihren Namen.

König Wenzel I. baute zwischen 1227 und 1248 den strategisch günstig gelegenen Ort an der Straße zwischen Prag und den Bergstädten Sachsens zur Stadt aus und ließ gleichzeitig oberhalb dieser Siedlung eine steinerne Burg errichten, die 1651/53 zerstört wurde. Aus dem Handelsprivileg von 1273 geht eindeutig hervor, das sie eine königliche Stadt mit der Erlaubnis zur Salzniederlage war, ein Recht, das Most über Jahrhunderte behielt.

Stadtkirche Most

Unter den nachfolgenden Regentschaften von Johannes von Luxemburg, Karl IV. und Wenzel IV. entwickelte sich Most zu einer blühenden Stadt. Im 16. Jahrhundert wurde hier mit Getreide und Wein gehandelt, dazu kamen Hallesches Salz und Salzheringe aus Polen.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-48) verlor Most seine Bedeutung, wurde durch die Napoleonischen Kriege beeinträchtigt und durch eine Feuersbrunst 1820 teilweise vernichtet. Erst mit der industriellen Kohleförderung erlangte Most erneut an Bedeutung.

Im 20. Jahrhunderts musste die alte Stadt der Braunkohleförderung weichen und entstand neu auf dem gegenüber-liegenden Ufer der Bílina (nur die spätgotische Stadtkirche wurde um 841 m verschoben und dadurch gerettet). Heute prägen das moderne Most breite Straßen und großzügige Parkanlagen. Die vorbildliche Rekultivierung des Tagebaus lassen hier z.B. den tiefsten See Tschechiens entstehen und bringen Geschichte und Leben dorthin zurück, wo intensiv Braunkohle abgebaut wurde. Die Stadt zwischen Erzgebirge und Böhmischen Mittelgebirge ist ein Beispiel für ideenreiche Neugestaltung und Wahrung der Geschichte.

Most

První zmínka o této obci se objevuje v roce 1040 v Kosmově Kronice české, kde se uvádí jako Pons Gnevin iuxta fluvium Bělinám (Hněvův most nad řekou Bílinou). Motiv mostu přes řeku je dnes ve znaku města a symbolizuje i jeho jméno. Král Václav I. vybudoval město na tomto strategicky výhodném místě na cestě mezi saskými horními městy a Prahou v letech 1227-1248. Nad městem nechal postavit kamenný hrad. Ten byl v letech 1651-1653 zničen. Z obchodního privilegia, které udělil městu český král Přemysl Otakar II. v roce 1273, jednoznačně vyplývá, že byl Most královským městem s právem ukládání soli, s právem, které si podrželo po mnoho staletí.

Stadtkirche Most

Za vlády následujících králů Jana Lucemburského, Karla IV. a Václava IV. se Most stal prosperujícím městem. V 16. století se zde obchodovalo s obilím a vínem, přibyla hallská sůl a slanečci z Polska. Po třicetileté válce (1618-1648) ztratil Most svůj význam. Utrpěl velké škody v dobách napoleonských válek a obrovský požár v roce 1820 dokonal zkázu a z velké části město zničil. Nového významu nabyl Most teprve díky průmyslové těžbě uhlí v 19. století. Ve 20. století muselo staré město ustoupit těžbě hnědého uhlí a na protějším břehu řeky Bíliny vzniklo město nové (jen pozdně gotický kostel byl o 841 m posunut a tím zachráněn před jistou zkázou). Dnešní moderní Most je městem širokých ulic a velkoryse založené zeleně. Příkladná rekultivační činnost vytěžených prostor dává vzniknout např. nejhlubšímu jezeru v Cechách a vrací historii i život na místa,

kde probíhala intenzivní těžba hnědého uhlí v povrchových dolech. Město mezi Krušnými horami a Českým středohořím je příkladem nápaditého znovuutváření a obrany dějin.